Über einen thermodynamischen Kreislauf werden der Außenluft oder dem Grundwasser Energie bei niedrigen Temperaturen entzogen und dann in einen wärmeren Heizkreislauf abgegeben. Ein wesentliches Element dieses Kreislaufes ist ein Kompressor, der ein Gas komprimiert. Dieser Kompresser benötigt elektrische Energie. Moderne Wärmepumpen erreichen je nach Umgebungsbedingungen eine Arbeitszahl in der Größenordnung von 3. Das bedeutet, dass aus einer Kilowattstunde elektrischer Energie insgesamt 3 Kilowattstunden an Wärme erzeugt werden. Photovoltaikanlagen können einen Teil des Strombedarfs der Wärmepumpen decken. Intelligente Energiemanagementsysteme können dabei das Wechselspiel zwischen Strombedarf mit der Stromerzeugung weiter optimieren. Die Kombination einer Photovoltaikanlage und einer Wärmepumpe in Verbindung mit Batteriesystemen kann es ermöglichen, den Wärmebedarf von Häusern ohne Brennstoffe zu decken.
Die Abbildung 1-10 zeigt die energetische Situation. Die elektrische Energie (rot)
wird aus Solarstrahlung gewonnen und versorgt die Wärmepumpe. Diese gewinnt aus der Außenluft oder dem Grundwasser damit Energie für den Heizkreislauf (orange).
Weitere Informationen: Fachbuch „Was Sie über Photovoltaikanlagen wissen sollten“ (Seite 25)